Eduardo Chillida (1924–2002) wurde am 10. Januar 1924 in San Sebastián, Spanien, geboren. Er war einer der wichtigsten Bildhauer Spaniens. Besonders sind seine monumentalen Arbeiten aus Stein und Metall bekannt.
Nach einem Architekturstudium wandte sich aber bald der Bildhauerei zu. Er erhielt seine künstlerische Ausbildung unter anderem in Paris, wo er in den 1950er Jahren lebte und arbeitete. Die verschiedenen modernen Strömungen mit denen er in dieser Zeit in Kontakt kam, waren prägend für seine Entwicklung als Künstler,
Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefe Auseinandersetzung mit Raum, Materie und der menschlichen Existenz aus. Chillida nutzte Eisen, Beton und Granit für seine monumentalen Skulpturen, um Plätze und Natur in Kunstlandschaften zu verwandeln (bekannte Werke „Hommage an den Wind“ und „Die große Hülle.")
Neben seiner Tätigkeit als Bildhauer war Chillida auch als Zeichner und Druckgrafiker aktiv. Er erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen für seine Arbeit, darunter den Nationalen Preis für Plastische Kunst in Spanien.
Er verstarb am 19. August 2002 in San Sebastián. Viele seiner Arbeiten finden sich in bedeutenden Museen und im öffentlichen Raum auf der ganzen Welt. Sein Erbe lebt durch seine beeindruckenden Skulpturen und seine Beiträge zur zeitgenössischen Kunst weiter.